Wie Designer mit farbenfrohen Tischdecken visuelles Gleichgewicht schaffen
Wer viel Zeit mit Designern verbringt, dem fällt etwas Interessantes auf: Wenn ein Essbereich nicht stimmig wirkt, fangen sie nicht immer mit den offensichtlichen Dingen an. Nicht mit dem Tisch. Nicht mit den Stühlen. Manchmal schauen sie nach unten und sagen: „Lasst uns die Tischdecke austauschen.“
Es klingt einfach, aber einTischdecke, insbesondere abunte TischdeckeEs bewirkt mehr, als man erwartet. Es verändert die Atmosphäre des gesamten Raumes, selbst wenn sich sonst nichts bewegt.
Designer denken in Schichten. Und der Tisch ist eine der wichtigsten Schichten in jedem Essbereich.
Warum der Tisch so viel Aufmerksamkeit erhält
Der Esstisch steht mitten im Raum. Man geht daran vorbei. Man setzt sich darum. Der Blick fällt ganz von selbst darauf.
Deshalb behandeln Designer oft dieTischdeckeAls visueller Anker. Wirkt ein Raum kühl, kann eine farbenfrohe Tischdecke ihn wohnlicher machen. Wirkt alles zu beige oder zu eintönig, bringt Farbe Leben in den Raum, ohne ihn komplett umzukrempeln.
Anders als Möbel oder Farbe ist eine Tischdecke unkompliziert. Man kann sie nächste Woche austauschen, wenn sie einem nicht gefällt. Designer lieben diese Flexibilität.
Farbe muss nicht grell sein
Viele Menschen hören „bunt“ und stellen sich etwas Helles oder Belebtes vor. Designer tun das normalerweise nicht.
Die meisten davonbunte TischdeckenDie verwendeten Farben sind eigentlich recht ruhig. Man denke an gedeckte Blautöne, warme Grüntöne, verblasste Rottöne oder sanfte Muster, die erst bei genauerem Hinsehen erkennbar werden.
Das Ziel ist nicht, den Tisch auffällig zu gestalten. Es geht darum, dem Raum optisch etwas zum Anlehnen zu geben.
In sehr neutralen Räumen kann selbst eine etwas farbenfrohe Tischdecke dazu beitragen, dass alles andere bewusster wirkt.
Neutrale Räume lassen sich am einfachsten umgestalten
Wenn ein Raum bereits farbenfroh gestaltet ist, neigen Designer dazu, langsamer vorzugehen. Aber neutrale Räume? Da können sie ihr volles Potenzial entfalten.bunte TischdeckeFunktioniert am besten.
Weiße Wände, Holztische, schlichte Stühle – solche Räume können unfertig wirken, ohne dass man genau weiß, warum. Legt man eine farbenfrohe Tischdecke auf den Tisch, erhält der Raum plötzlich einen Mittelpunkt.
Designer wählen oft:
Eine Hauptfarbe statt vieler
Dezente Muster statt auffälliger Drucke
Eine Tischdecke, die weich aussieht, nicht steif
Es sorgt für eine entspannte Atmosphäre, nicht für einen übertrieben gestylten Raum.
Muster, Unifarben und alles dazwischen
Hier gibt es keine festen Regeln. Die Designer entscheiden anhand der bereits vorhandenen Ausstattung des Raumes.
Wenn Stühle, Teppich oder Boden bereits auffällige Muster aufweisen, ist einfarbigTischdeckeDas ist in der Regel sinnvoller. Es bietet den Augen eine Ruhepause.
Wenn alles andere schlicht ist, bringt eine gemusterte, farbenfrohe Tischdecke genau die richtige Portion Lebendigkeit ins Spiel. Nicht Dekoration um der Dekoration willen – sondern vielmehr eine Bereicherung für die Textur.
Die meisten Designer bevorzugen ein Muster, das sich etwas unvollkommen anfühlt, gegenüber einem zu sauberen oder scharfen.
Das Material verändert seine Farbe stärker, als Sie denken
Farbe auf einem Bildschirm ist eine Sache. Farbe auf einer Tischdecke ist etwas ganz anderes.
ATischdecke aus StoffEs absorbiert Licht. Farben wirken weicher, natürlicher. Deshalb bevorzugen Designer Stoffe für alltägliche Essbereiche.
AVinyl-TischdeckeEs reflektiert mehr Licht. Farben wirken reiner, manchmal auch leuchtender. Das kann in Küchen, Cafés oder an Orten, wo einfache Reinigung wichtig ist, von Vorteil sein.
Gleiche Farbe, anderes Material – ganz anderes Tragegefühl.
Das ist etwas, worauf Designer achten, auch wenn sie es nicht immer erklären.
Designer nutzen Tischdecken, um die Stimmung zu beeinflussen.
Anstatt einen ganzen Raum neu zu gestalten, tauschen Designer oft nur die Tischdecken aus.
Ein Feuerzeugbunte TischdeckeIn den wärmeren Monaten. Etwas Tiefergreifenderes, wenn es kühler wird. Keine saisonale Dekoration, nur stille Veränderungen.
Es ist eine der einfachsten Möglichkeiten, zu verhindern, dass ein Raum sich eintönig anfühlt.
Deshalb sind Tischdecken auch in Restaurants und Gemeinschaftsräumen so beliebt. Sie verändern die Atmosphäre, ohne dass die Möbel ausgetauscht werden müssen.
Farben so aussehen lassen, als ob sie dorthin gehören.
Hier ist eine kleine Designergewohnheit, die einen großen Unterschied macht: Wiederholung.
Wenn dieTischdeckeWenn eine Farbe vorhanden ist, findet sie sich meist auch woanders wieder. Vielleicht in einer Serviette. Vielleicht in einem kleinen Detail an der Wand. Vielleicht in den Blumen auf dem Tisch.
Stimmt nicht überein. Wird nur wiederholt.
So hört eine bunte Tischdecke auf, willkürlich zu wirken, und wird stattdessen zu einem Teil des Raumes.
Auch Alltagstische verdienen Farbe
Viele Leute heben sich bunte Tischdecken für Feiertage oder Gäste auf. Designer tun das nicht.
Sie verwenden Farbe für alltägliche Mahlzeiten. Frühstück. Schnelle Abendessen. Das wahre Leben.
ATischdeckeEs muss nicht kostbar sein. Mit dem richtigen Material hält es Verschüttetes, Flecken und dem täglichen Gebrauch problemlos stand.
Farben verleihen alltäglichen Momenten mehr Wärme. Das wissen Designer sehr gut.
Letzter Gedanke
Designer sehen Tischdecken nicht als Dekoration, sondern als Werkzeug.
Abunte Tischdeckekann einen Raum ausbalancieren, ihn weicher gestalten oder ihm einen Fokus geben – ohne dass dafür eine große Verpflichtung nötig ist.
Deshalb ist die Lösung für ein unangenehmes Gefühl im Esszimmer manchmal so einfach wie das Austauschen der Tischdekoration.




